Beschreibung
2019 Meursault Clos de la Barre, Comtes Lafon
Domaine des Comtes Lafon ist ein Weinerzeuger in Burgund, der einige der meistgelobten (und hochpreisigen) Weißweine aus Chardonnay der Region herstellt. Das Weingut befindet sich in Meursault in der Subregion Côte de Beaune, hat aber auch Weinberge in drei anderen Dörfern: Chassagne-Montrachet, Volnay und Monthélie.
Das Haus und die Kellerei von Comtes Lafon wurden 1869 von der Familie Boch erbaut, aber der Ruf des Weinguts wurde vor allem von Jules Lafon geprägt, der 1894 Marie Boch heiratete. Lafon kaufte viele der bedeutenden Premier-Cru-Lagen in Meursault und Volnay und 1919 auch Parzellen in der Grand-Cru-Lage Le Montrachet.
Nach dem Tod von Jules Lafon wurde die Domaine des Comtes Lafon für längere Zeit gepachtet, und die Zukunft des Weinguts wurde ungewiss. Es war Jules’ Enkel René Lafon, der sich für das Weingut interessierte und dafür kämpfte, die Aufteilung der Weinberge zu verhindern – ein Schritt, der die Zukunft des Weinguts sicherte.
Trotz Renés Intervention blieben viele der Pachtverträge mit den Pächtern jahrzehntelang in Kraft. Comtes Lafon produzierte in vielen Jahrgängen hoch angesehene Weißweine, jedoch ohne Konstanz.
Erst als Renés Sohn Dominique in den späten 1980er und frühen 90er Jahren das Ende der Pachtverträge ermöglichte, konnte die Domaine des Comtes Lafon ihr volles Potenzial ausschöpfen. Im Jahr 1995 wurde der biologische Anbau eingeführt, und seit 1998 wird das Weingut ausschließlich biodynamisch bewirtschaftet.
Der herausragende Wein von Comte Lafon ist der Single Grand Cru Montrachet, der immer wieder als einer der teuersten Weine der Welt gelistet wird. Das Weingut verfügt auch über eine Reihe von Premier-Cru-Weiß- und Rotweinen, und während die Weißweine schon immer hoch angesehen waren, haben die Rotweine in den letzten Jahrgängen neue Anerkennung für ihre Qualität erhalten.
1999 expandierte Comtes Lafon mit einem zweiten Label in das südburgundische Mâcon: Les Héritiers du Comtes Lafon. Quelle: Winesearcher.
Bewertung Robert Parker: 91-93/100