Beschreibung
2010 Schwarz Rot, Johannes Schwarz, Burgenland
Das Weingut Hans ‘Johann’ Schwarz ist ein renommierter Weinerzeuger in Österreich, der für die Herstellung von Qualitätsweinen bekannt ist, die das einzigartige Terroir der Region hervorheben. Ursprünglich von Beruf Metzger, wechselte Johann Schwarz in den späten 1990er Jahren in den Weinbau und machte sich schnell einen Namen mit seinen kräftigen, reichhaltig konzentrierten Rotweinen. Im Burgenland, in der Nähe des Neusiedler Sees gelegen, profitiert das Weingut von dem warmen, sonnigen Klima und dem kühlenden Einfluss des Sees, was ideal für die Produktion von vollmundigen roten Rebsorten wie Zweigelt, Blaufränkisch und St. Laurent ist.
Johann Schwarz hat mit einigen der berühmtesten Persönlichkeiten der Weinindustrie zusammengearbeitet, darunter Alois Kracher, einem berühmten Süßweinhersteller, und dem legendären französischen Önologen Michel Rolland. Diese Partnerschaft hat dazu beigetragen, die Qualität der Schwarz-Weine zu steigern, die sich durch reife Fruchtaromen, ausgewogene Säure und ein ausgezeichnetes Alterungspotenzial auszeichnen. Die Weine von Schwarz sind für ihren intensiven Charakter und ihre Komplexität bekannt, was sie bei Sammlern und Weinliebhabern gleichermaßen sehr begehrt macht.
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Das Burgenland ist eine große Weinbauregion an der Ostgrenze Österreichs. Trotz des Images des Landes als Erzeuger einiger der besten Weißweine der Welt ist Österreich auch die Heimat einer blühenden Rotweinkultur: Das Burgenland mit seinen sonnigen, kontinentalen Sommern ist die wichtigste Rotweinregion des Landes, deren Weine hauptsächlich auf den Rebsorten Blaufränkisch und Zweigelt basieren. Eine weitere Spezialität der Region sind die süßen Botrytis-Weine, vor allem im Terroir rund um den Neusiedlersee.
Die Region erstreckt sich über einen schmalen Landstreifen, der von der Donau bis zur Steiermark im Süden reicht. Im Osten verläuft die Grenze zu Ungarn, im Westen liegt das östlichste Alpenvorland. Abgesehen von der Steiermark ist das Burgenland eine der südlichsten Weinregionen Österreichs und liegt topografisch eher in der Nähe Ungarns als in weiten Teilen des übrigen Österreichs.
Im Burgenland gibt es vier DAC-Appellationen: von Norden nach Süden: Neusiedlersee, Leithaberg, Mittelburgenland und Eisenberg. Innerhalb jeder dieser Zonen werden die Weine, die nicht der jeweiligen Klassifizierung entsprechen, mit der Bezeichnung Burgenland versehen.
Der burgenländische Neusiedlersee ist einer der weinbaulichen Schwerpunkte des Landes. Er speichert die Sommerwärme aus der Pannonischen Tiefebene, einem ausgedehnten, warmen Gebiet, das sich über weite Teile Ungarns und Ostösterreichs erstreckt, und verlängert so die Reifezeit bis in den Herbst hinein. Die Feuchtigkeit des Sees fördert die Ausbreitung der Edelfäule (Botrytis cinerea) in den Regionen Seewinkel und Rust. Quelle: Winesearcher.